WARUM VITALPILZE EINEN PLATZ IN DER VETERINÄRMEDIZIN HABEN SOLLTEN

Vitalpilze gehören nachweislich zu den ältesten Naturheilmittel. Schon seit jeher wurden sie auf Grund ihrer zuverlässigen Wirkungen zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten erfolgreich eingesetzt. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Vitalpilze über spezifische biologische Inhaltsstoffe verfügen, die bei einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt werden können. Dank einer gemeinsamen evolutionären Entwicklungsphase von Pilzen und Tieren, verfügen diese über Wirkstoffe, die sich besonders gut und nahezu nebenwirkungsfrei zur Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten der Tiere eignen.

Bei diesem Referat erfahren Sie Gründe und Zusammenhänge, warum Vitalpilze für die Behandlung von Tiererkrankungen eine wichtige Rolle haben. Im Einzelportrait werden Ihnen die spezifischen Anwendungsmöglichkeiten von Ganoderma lucidum und Hericium erinacea vorgestellt. Studien belegen die Wirkung bei einer Vielzahl von Erkrankungen wie Beispielsweise des Immunsystems, bei Allergien, Stoffwechselstörungen und Erkrankungen des Verdauungssystem.
Im Co-Referat werden Thomas Falzone, TCM Therapeut und Präsident der Gesellschaft für Vitalpilzkunde Schweiz und Dr. Heinz Knopf, Arzt und Spezialist für Höhenmedizin, die Einführung zur heilenden Wirkung von Pilzen halten.

Zum Schluss des Vormittags wird Dr. med. vet. Annina Laim diese Einführung mit einigen interessanten Fallbeispielen aus ihrer Praxis abrunden.

DIE NATÜRLICHE SCHIEFE DES PFERDES

Grundgedanken zur Schiefe und Asymmetrie des Pferdes

In der Erkennung von Krankheiten am Bewegungsapparat des Pferdes spielt die Quantifizierung und Bewertung von Asymmetrien eine grosse Rolle. Mit der Bestrebung, ein Pferd nicht zuletzt aus gesundheitlichen Gründen möglichst symmetrisch zu trainieren, bleibt die Frage, wie Asymmetrie überhaupt entsteht und in welchem Ausmass sie tolerabel ist. Das erste Referat soll einen Überblick geben, auf welchem Wissensstand man diesbezüglich heute steht und welche Fragen weiter erforscht werden müssen (Dr. med. vet. Selma Latif).

Wichtige Aspekte des Trainings des asymmetrischen Pferdes

Jedes junge Pferd hat eine mehr oder minder ausgeprägte natürliche Schiefe. Diese zu erkennen und mit gezieltem Training auszugleichen ist eminent wichtig um unseren Freizeit- und Sportpartner lange gesund zu erhalten. In diesem Referat erfahren sie mehr über gezieltes Vorgehen im Jungpferdetraining und sinnvolle manualtherapeutische Unterstützung (Dr. med. vet. Fabienne Häusermann).

Der Huf im Kontext der Schiefe

Im Zuge der Managementoptimierung eines schiefen Pferdes geraten auch die Hufe in den Fokus: Sind sie eher Ursache oder womöglich Folge einer durch den ganzen Pferdekörper nachvollziehbaren Schiefe? Das dritte Referat soll beide Varianten beleuchten und anhand von Beispielen mögliche Lösungsansätze für die Hufbearbeitung liefern (Dr. med. vet. Daria Stöcker).

Reiterbedingte Bewegungsasymmetrien erkennen und ansteuern

In den meisten Fällen weist auch der Reiter körperliche Asymmetrien auf und trägt damit häufig erstaunlich viel zur Gesamtschiefe des Pferd-Sattel-Reiter-Konstruktes bei. Dieser Vortrag zeigt auf, wie wichtig der Einbezug des Reiters in die Schiefen-Überlegungen ist und mit welchem Konzept die verschiedenen Asymmetrie-Muster beim Reiter erkannt werden können. Es werden zudem Ansätze besprochen, wie an der jeweiligen Asymmetrie des Reiters gearbeitet werden kann (Dr. med. vet. Kirstin Becker).